Männer von Welt: Exerzitien und Sprachmeister am Collegium Illustre und an der Universität Tübingen 1594–1819

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Silke Schöttle

Schlagworte:

Tübingen Persönlichkeit Fürstliches Collegium (Tübingen) Eberhard Karls Universität Tübingen Exerzitien Tutor Bildungsideal

Über dieses Buch

Um 1600 wurde es an den Universitäten und Ritterakademien in ganz Europa üblich, neben den Vorlesungen auch den Unterricht von Exerzitienund Sprachmeistern zu besuchen: Beim Reiten, Fechten und Tanzen, beim Ballspiel und im Unterricht des Italienischen und Französischen erlernten zunächst adlige, bald aber auch bür gerliche Studenten Körperbeherrschung, Umgangsformen, Konversation und Weltgewandtheit. Die Exerzitien- und Sprachmeister waren hochqualifizierte Fachkräfte mit einem ganz eigenen Standesbewusstsein.V on den Professoren unterschieden sie sich durch die große Bandbreite ihrer regionalen wie sozialen Herkunft, ihre konfessionelle Vielfalt sowie durch ihre nichtakademische Sozialisation und praktische Vorbildung. Mit ihrer fachlichen und persönlichen Affinität zum romanischen Kulturkreis verkörperten sie nicht nur die Weltläufigkeit, die sie lehrten, sie standen auch für kulturellen Austausch und Wissenstransfer: Sie waren Männer von Welt. Die Studie untersucht die zwischen 1594 und 1819 am Studienstandort Tübingen wirkenden Maîtres und beleuchtet damit ein spannendes und noch weitgehend unbekanntes Kapitel der Sozial- und Kulturgeschichte der Bildung in der Frühen Neuzeit.

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25. November 2024

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Männer von Welt: Exerzitien und Sprachmeister am Collegium Illustre und an der Universität Tübingen 1594–1819 (Vols. 209). (2024). (Vols. 209). regiopen.books. https://doi.org/10.53458/books.268