Gottes Wort für alle Welt!? Bibeln und Mission im kolonialen Kontext

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Mission Bibel Stuttgart Württembergische Landesbibliothek Württembergische Landesbibliothek. BibelsammlungÜber dieses Buch
Mission ist in der öffentlichen Meinung ein eher negativ besetzter Begriff. Bei der Bibel verhält es sich anders. Viele Sprichwörter stammen aus der Bibel. Historische Bibelausgaben gelten als Kulturgut. Von der Gutenberg-Bibel hat man schon gehört.
Dabei ist die Bibel in der Vielfalt ihrer Übersetzungen nicht ohne Mission denkbar. Die christliche Mission hatte und hat die Welt und die Menschen in ihrer Gesamtheit im Blick. Das Christentum stellt als Weltreligion einerseits kulturelle und nationale Begrenzungen in Frage. Bei der Bibelübersetzung wird es andererseits notwendig, sich ausgiebig auf fremde Kulturen einzulassen.
Die Wechselwirkungen von Mission und Kolonialismus waren komplizierter als gemeinhin angenommen. Gerade der Fokus der Ausstellung auf den Entstehungskontext der frühen Bibelübersetzungen eröffnet Perspektiven, die zu einer differenzierten Wahrnehmung der Missionsgeschichte als eines wichtigen Teils der Kulturgeschichte beitragen.
Kapitel
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Vorwort des Herausgebers
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Geleitwort
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Grußwort
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Grußwort
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Missionarische Bibelübersetzung als „Kolonie“ Gottes unter den Menschen
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„Das Evangelium von Isa Almasih, dem Sohn Allahs“Das Inkulturations-Problem bei der Bibelübersetzung in Südostasien
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Verkehrssprache (Lingua Franca) und Muttersprache in Bibelübersetzung und christlicher Mission
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Bibelübersetzungen und die „Erziehung zur Arbeit“Zum Verhältnis von Mission und deutschem Kolonialismus
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Postcolonial Studies – eine Chance für die Exegese?