Die Grafschaft Hohenlohe im Dreißigjährigen Krieg: Eine erfahrungsgeschichtliche Untersuchung zu Herrschaft und Untertanen

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Frank Kleinehagenbrock

Schlagworte:

Baden-Württemberg Dreißigjähriger Krieg Fürstentum Hohenlohe Herrschaft

Über dieses Buch

Im Geschichtsbewußtsein der Deutschen galt bis weit ins zwanzigste Jahrhundert hinein der Dreißigjährige Krieg als ein traumatisches Geschehen, wenn nicht als das traumatische Geschehen schlechthin. Dessen Grauen wurde in der Erinnerungskultur erst langsam durch die Schrecken der Weltkriege des 20. Jahrhunderts sowie die Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft von 1933 bis 1945 überlagert, so daß heute die Jahre zwischen 1618 und 1648 sogar aus dem Curriculum für gymnasiale Leistungskurse in Geschichte verschwunden sind oder die Erinnerungsbräuche wie Prozessionen und regelmäßig wiederkehrende Gottesdienste dem Vergessen anheimzufallen drohen. Auch Flurbezeichnungen, die auf den Dreißigjährigen Krieg zurückgehen, und Erzählungen, die sich beispielsweise um zahlreiche noch vorhandene Erinnerungskreuze ranken, verschwinden zunehmend aus dem öffentlichen Bewußtsein. Gleichwohl bleibt der Dreißigjährige Krieg fest im kulturellen Gedächtnis der Deutschen verankert.

 

Dieser Band wurde von der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe digitalisiert.

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22. Mai 2025

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Die Grafschaft Hohenlohe im Dreißigjährigen Krieg: Eine erfahrungsgeschichtliche Untersuchung zu Herrschaft und Untertanen (Vols. 153). (2025). (Vols. 153). regiopen.books. https://doi.org/10.53458/qrckg494