Die Schweden im deutschen Südwesten: Vorgeschichte – Dreißigjähriger Krieg – Erinnerung

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Spätestens seit der Mitte des 16. Jahrhunderts waren die Beziehungen zwischen Schweden und dem Südwesten ein fester Bestandteil des europäischen Netzes internationaler Kooperationen. Das Herrscherhaus Vasa betrieb eine aktive Konfessions-, Außen- und Dynastiepolitik: Es sah in den protestantischen Fürsten des Heiligen Römischen Reiches „natürliche“ Verbündete, um die Herrschaft im eigenen Land zu konsolidieren und nach außen hin zu legitimieren. So spielten auch für den Kriegseintritt Schwedens 1630 die Tatsachen eine zentrale Rolle, dass die konfessionelle Frage im Reich erneut an Brisanz gewann und, dass das Wohl der deutschen Verwandtschaft auf dem Spiel stand.
Im Jahr 2018 jährte sich zum 400. Mal der Beginn des Dreißigjährigen Krieges. Aus diesem Anlass führten die Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg und das Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin eine gemeinsame Tagung durch, die erstmals umfassend die Rolle Schwedens vornehmlich im politisch-geographischen Raum des heutigen Landes Baden-Württemberg in den Mittel punkt des Interesses gerückt hat.
Die Seiten 367-374 können aus urheberrechtlichen Gründen nicht veröffentlicht werden.
Kapitel
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Vorwort
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Einleitung
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Schweden und der deutsche Südwesten im 16. JahrhundertStand der Landeskenntnis und dynastische Verbindungen
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… Ihre Majestät wollten gerne weitere Adelsfräulein besuchenSchwedische Kontakte zur protestantischen Union im deutschen Südwesten 1608 bis 1620
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Schwedische Klienten am OberrheinDie Markgrafen von Baden-Durlach und das Haus 'Södermanland-Zweibrücken'
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Schweden und die ausschreibenden Reichsstädte Frankfurt, Nürnberg, Straßburg und Ulm 1631–1636
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Reichsstädtische Politik und proschwedische Propaganda in Straßburg
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… als wan wir garnicht restituiert wurdenSchweden und Kurpfalz im Dreißigjährigen Krieg
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Württemberg als Verbündeter Schwedens im Dreißigjährigen Krieg
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Dans ce printemps l’on mettra asseurement les fers au feuRichelieu, Schweden, der Oberrhein und der französische Kriegseintritt 1634/35
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Schweden, Herzog Bernhard von Weimar und sein oberrheinisches Fürstentum
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Im Windschatten von OsnabrückDie südwestdeutschen geistlichen Stände als mindermächtige Bittsteller?
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Krieg und Frieden in Gold und SilberSüdwestdeutsche Münzen und Medaillen aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges
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Barocke Belagerungswerke um Breisach am Rhein
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Immer diese Schweden …Kulturgeschichtliche Aspekte der Schwedenrezeption am Beispiel von Kleindenkmalen im deutschen Südwesten
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König Gustav II. Adolf von Schweden in der Erinnerungskultur Südwestdeutschlands
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Die "Schwedenkanonen" der ehemaligen Reichsstadt Zell am Harmersbach